MU besuchte die PÖSCHL TABAK GmbH & Co. KG in Geisenhausen

Die Vorstandschaft der MU KV Landshut und Teile des Gemeinderates Geisenhausen sind der Einladung des Vorsitzenden Marcus Zehentbauer gefolgt und wurden Anfang April herzlich zur Betriebsbesichtigung bei Pöschl Tabak in Geisenhausen begrüßt. Eine über 90 minütige Führung durch die “heiligen Hallen” durch den PR-Referenten Hr. Dalli war sehr interessant, aufschlussreich und gab viele Einblicke in die Prozesse und Verarbeitung von Tabak – vom Rohmaterial bis zu den fertigen Produkten.  Die Produkte von Pöschl Tabak sind in rund 100 Ländern auf der ganzen Welt zu finden. 

Im Anschluss an die Führung – im Rahmen eines Hintergrundgesprächs – freuten sich die Gäste über den persönlichen Empfang durch den geschäftsführenden Gesellschafter in der 4. Generation, Herrn Patrick Engels, der zu einem Gespräch über die Firmenhistorie, aktuelle Projekte und allgemeine Dinge rund um den Familienbetrieb wie Fachkräftemangel, Europawahl oder Bürokratiehürden zur Verfügung stand.

MU besuchte Gründerzene im LINK

Der MU-Kreisverband Landshut lud am 28. Juni 2022 zur Besichtigung des LINK ein.

2018 hatte Bayerns früherer Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer im Rahmen des Spatenstichs einen Förderbescheid in Höhe von 3,8 Mio. € für das Digitale Gründerzentrum mitgebracht. Beim jetzigen Besuch konnte sich Pschierer von der Erfolgsgeschichte von „LINK“ überzeugen. „Digitale Gründerzentren wie LINK sind für viele junge Menschen eine wertvolle Starthilfe in die Selbständigkeit, vor allem wenn es darum geht, neue Geschäftsmodelle am Markt zu etablieren. Start-Up-Unternehmen bieten oft eher nischenbezogene Produkte und Dienstleistungen, entsprechend sind Kontakte wichtig, um eine spezifische Lösung für ein spezifisches Problem auch ‚an den Mann‘ zu bringen – und hierbei werden sie vom LINK-Gründerzentrum bestens unterstützt“, betonte Pschierer.

(v.l.) Franz Pschierer MdL, Helmut Radlmeier MdL

Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier ist mit dem Gründerzentrum von Beginn an eng verbunden: Als der Freistaat nach einem Standort für das Gründerzentrum suchte, warb der Abgeordnete bei der damaligen Wirtschaftsministerin für Landshut. Seitdem ist Radlmeier regelmäßig im Gründerzentrum, um mit den Start-ups über ihre Projekte und mögliche Förderungen zu sprechen.

„Das Gründerzentrum ist ein echtes Pfund für die Region Landshut“, betonte Radlmeier. „Denn es bringt Gründer mit frischen Ideen mit den etablierten Unternehmen in der Region zusammen. Dadurch profitieren beide Seiten: Die Gründer, weil sie von der Erfahrung der heimischen Unternehmen lernen können und zudem Kunden für den schwierigen Anfang finden können. Und die Etablierten, weil sie von den ‚jungen Wilden‘ neuen Input bekommen, mithilfe dessen sie neue Produkte einführen oder noch agiler werden können“, so Radlmeier.

Während der Diskussions- und Fragerunde nutzten auch zwei Start-ups die Gelegenheit, sich vorzustellen. Diese hatten das LINK bereits erfolgreich als Startrampe in die Geschäftswelt genutzt.

Bianca Kujath
https://recrewt.de/

Jörn Bernhardt
https://www.compose.us/#Angebot

Die Besucher waren sichtlich angetan von den positiven Eindrücken


Sebastian Öllerer (Leitung des LINK) informierte ausführlich über die Anforderungen, aber auch von den Möglichkeiten, die das LINK einem Existenzgründer heute bietet. Danach führte er die Besuchergruppe durch das Gebäude:

Sebastian Öllerer bei seiner Führung durch die Räumlichkeiten
Die Besprechungsräume im EG stehen sowohl den Start-ups wie auch externen Interessenten zur Anmietung zur Verfügung.
Auch für kleinere Gruppen ist Platz
In den Fluren ist Platz für Entspannung
Es stehen Räume für verschiedene Anforderungen zu Verfügung – auch Telefonie

Mittelstand in der 4. Generation

Am 27. April waren Vorstandsmitglieder der MittelstandsUnion und der CSU-Vilsbiburg bei der HAMMER GmbH & Co. KG zu Gast. Empfangen wurde die Gruppe von Geschäftsführer Thomas Hammer und Prokurist Christian Hammer.

Die MU-Vorstandschaft und Mitglieder der CSU-Vorstandschaft mit den beiden Gastgebern.

Anlässlich dieses schon seit langem geplanten Besuches, wurde MU-Mitglied Christian Hammer für seine langjährige Mitgliedschaft geehrt. Stellvertretender Kreisvorsitzender Josef Roth überreichte dabei eine Urkunde mit Präsent und bedankte sich auch im Namen der Anwesenden für die Einladung zur dieser Betriebsbesichtigung.

Fast 100 Jahre Firmengeschichte

Christian Hammer berichtete von den Anfängen im Jahr 1924 am Stadtplatz in Vilsbiburg (Fachmarkt) und dem Standort in der Herrnfeldener Straße (Elektrotechnik und Werkstatt) bis zum heutigen Standort im Gewerbegebiet von Vilsbiburg, wo zusammen mit Sohn Thomas im Jahr 2015 die Planungen begannen.

Christian Hammer war es ein sehr persönliches Anliegen, hier nochmals die Argumente den Zuhörern zu erläutern, die zu diesen Entscheidungen geführt hatten. Wichtig war für Ihn die Entscheidung seines Sohnes den Betrieb zu übernehmen, wie auch die Unterstützung von vielen langjährigen Mitarbeitenden für die Weiterführung des Fachmarktes am neuen Standort. Nach inzwischen 4 Jahren in den neuen Räumen kann man sagen, es war die richtige Entscheidung.

Christian Hammer führte die Zuhörer anhand einer vorbereiteten
Präsentation durch die Geschichte der Fa. HAMMER

2017 – der neue Standort wird eröffnet

Der neue Standort an der Baumgartenstr. 2-4 wird zuerst mit der Eröffnung des neuen Fachmarktes mit 700 m² Verkaufsfläche gefeiert. Der Umzug der Elektrotechnik erfolgte kurze Zeit später. Eine strikte Umsetzung von nachhaltiger Bauweise inklusive PV-Anlage und Wärmepumpe mit Flächengeothermie sowie die künftigen Arbeitsweisen war der Geschäftsleitung sehr wichtig. Auch der Fuhrpark wird hier in Zukunft, soweit lieferbar, mit neuer Antriebstechnik ausgestattet.

Eine Erweiterung der Dienstleistungen um die Installation und Steuerung von erneuerbaren Energien (PV-Anlage, Stromspeicher, E-Ladestationen) hat bereits begonnen und wird noch weiter ausgebaut. Auch hier wird qualifiziertes Fachpersonal gesucht bzw. ausgebildet.

Luftaufnahme des neuen Standortes (links Elektrotechnik, rechts der Fachmarkt mit 700 m² Verkaufsfläche). Inzwischen auch mit einer Schnellladesäule für E-Fahrzeuge von EnBW.

01.01.2022 – die nächste Generation übernimmt

Aus der HAMMER e.K wird die HAMMER GmbH & Co. KG. Thomas Hammer ist Geschäftsführer und Christian Hammer wechselt in die Stelle des Prokuristen.

Der Betrieb ist inzwischen auf mehr als 80 Mitarbeitende angewachsen:

  • 20 Mitarbeitende im Fachmarkt
  • 60 Mitarbeitende in der Elektrotechnik
  • 17 Auszubildende über beide Bereiche verteilt
Thomas Hammer zeigte in der Präsentation die aktuelle Struktur des Betriebs und ging auf die geschäftliche Entwicklung am neuen Standort ein.
Der Empfang der Elektrotechnik für persönliche und telefonische Anliegen der Kunden
Die großzügig gestalteten und klimatisierten Büroräume der Elektrotechnik sorgen für
ein angenehmes Arbeiten.

Die Elektrotechnik hat sich inzwischen für viele ortsansässigen Unternehmen zum wichtigen und verlässlichen Partner rund um die Themen Planung, Montage, Wartung ihrer Elektro-Anlagen entwickelt. Ständig sind HAMMER-Mitarbeiter vor Ort und Arbeiten partnerschaftlich mit der dortigen Belegschaft an der Installation, Weiterentwicklung und Einsatzbereitschaft der benötigten Technik. Auch der private Bauherr profitiert von der langjährigen Erfahrung der Meister und Monteure.

Das Lager der Elektrotechnik – eine Herausforderung bei den derzeit angespannten Lieferketten.
Das Lager des Fachmarktes – ausgerichtet auf die heutigen Anforderungen

Der Service-Gedanke – nicht nur ein Name, sondern Betriebsphilosophie

Bei der Besichtigung des Fachmarktes war es Geschäftsführer Thomas Hammer ein besonderes Anliegen zu erläutern, welche wichtige Rolle in der heutigen Zeit der Service-Gedanke bei der täglichen Arbeit in seinem Betrieb eingenommen hat. Hier kann sich der HAMMER Fachmarkt von seinen Mitbewerbern deutlich und auch kaufentscheidend abgrenzen. Vom Verkauf, einer Nachbestellung bis hin zur Reparatur wird dieser Gedanke gelebt. Viele der Anwesenden konnten das mit eigenen Erlebnissen beim Kontakt mit dem z.T. langjährigen Mitarbeitern der Fa. HAMMER bestätigen.

Die Besucher bei der Besichtigung des Fachmarktes

Nach der Betriebsbesichtigung klang der Abend mit einer Brotzeit in angenehmer Atmosphäre aus. Dabei war es den Kommunalpolitikern wichtig, die Sorgen und Nöte des Mittelständlers HAMMER zu erfahren.

Folgende Themen wurden u.a. diskutiert

  • Ausbildung künftiger Fachkräfte
  • Entwicklung der Lieferketten für Produkte und Material